Einzeltherapie und Coaching
Wie du vielleicht schon gelesen hast, halte ich sehr viel von der Feststellung des Philosophen Krishnamurti, dass es kein Zeichen geistiger Gesundheit ist, gut an eine kranke Gesellschaft angepasst zu sein.
Die allermeisten Menschen, die in meine Praxis kommen, sind nicht „psychisch gestört“ im Sinne des Diagnosemanuals ICD 11, sondern leiden an den Spätfolgen negativer Bindungserfahrungen, die die Regulationsfähigkeit und Stressresistenz ihres Nervensystems beeinträchtigen und sich so grundlegend auf ihr Erleben von Sicherheit, Selbstwert und Beziehung auswirken. Da sie unterhalb der Schwelle dessen geblieben sind, was wir gemeinhin mit psychischem Trauma assoziieren, werden sie häufig in ihrer Bedeutung nicht erkannt und schon gar nicht mit den aktuellen Symptomen in einen ursächlichen Zusammenhang gebracht.
Mit gutem Grund spricht Levine, ein amerikanischer Biophysiker, der die Psychotraumatologie revolutioniert hat, davon, dass „Trauma […] die vielleicht am häufigsten ignorierte oder verharmloste und missverstandene Ursache menschlichen Leids [ist]“.
Verkürzt gesagt liegen Lösung und Heilung darin, das erfahrende Leid als solches zu erkennen und anzuerkennen, die damit verknüpften Gefühle zu- und loszulassen und so frei zu werden, für unser heutiges Erleben als Erwachsene die Verantwortung zu übernehmen und neue, lebens- und entwicklungsfördernde Entscheidungen zu treffen.
Diese Auseinandersetzung erfordert Mut, und da die meisten unserer tieferen Verletzungen im Beziehungskontext entstanden sind, ist der Rahmen einer tragfähigen, von Empathie und Akzeptanz geprägten professionellen Arbeitsbeziehung hier besonders geeignet.
Wenn du bereit bist, biete ich dir diesen Rahmen sehr gerne an!